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LUSTLEXIKON
Die Sprache der Lust entdecken und neue leidenschaftliche Worte lernen

Die Welt der Sexualität ist vielfältig und steckt voller spannender Entdeckungen.

In unserem Lust Lexikon definieren wir alle wichtigen Begriffe, nach Alphabet sortiert. Lerne mehr über deine sexuelle Lust, erotische Praktiken, verschiedene Sex-Toys und sexuelle Orientierungen. Das Glossar wird fortlaufend ergänzt, erweitert oder bearbeitet.

ANAL

Beim Analsex oder auch Analverkehr wird der Penis, Finger, Sex-Toys oder die Zunge in den After des Partners, der Partnerin eingeführt. Es kann auch anregend sein, den Bereich rund um den Anus zu streicheln, zu massieren oder zu küssen. Da sich dort besonders viele Nervenenden befinden, ist dieser Körperpart sehr empfindlich. Analsex bedarf etwas Vorbereitung. Bei Bedarf kann z. B. ein Einlauf gemacht werden, bei dem der Enddarm gereinigt und gespült wird. Entspannung ist der Schlüssel zu gutem Analverkehr. Ist der Ringmuskeln, der den After schließt, kann es zu Schmerzen oder Verletzungen kommen. Ein ausgiebiges Vorspiel, langsames Vordehnen und Gleitgel sorgen dafür, dass es zu einem tollen Erlebnis werden kann.
 
Anal stamm von dem lateinischen Wort Anus ab und bedeutet „After“.

BDSM

Der Begriff BDSM ist ein Akronym, also ein Kurzwort, das aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter gebildet wird. Die Abkürzung setzt sich aus den englischen Worten „Bondage and Discipline“, „Dominance and Submission“, „Sadism and Masochism“. Unter diese sechs Begriffe fällt eine ganze Bandbreite an physischen und psychischen Praktiken, die für sexuelle Erregung und Steigerung der Lust sorgen können. Dabei geht es meist um ein abgesprochenes und bewusst ausgelebtes Machtgefälle zwischen zwei oder mehreren Personen. Der Ausführung dieser Praktiken gehen meist offen geführte Gespräche voran, in denen über erwünschte und unerwünschte Praktiken gesprochen wird. Diese Art von Sexualität setzt daher ein tiefes Vertrauen zwischen allen Beteiligten voraus.

CUNNILINGUS

Mit dem Cunnilingus ist der orale Sexualakt von einer Person, an den weiblichen Geschlechtsteilen wie der Klitoris, der Vulva und den Vulvalippen oder der Vagina gemeint. Dabei bewegt die ausführende Person ihre Lippen oder ihre Zunge über die genannten Bereiche und leckt, küsst oder saugt sie. Durch die Stimulation kann starke sexuelle Erregung entstehen, die nicht selten in einem Orgasmus gipfelt.

 

Cunnilingus stammt aus dem Lateinischen. Lingus heißt Zunge und cunnus ist die Vulva. Möchte man sich diesen Zungenbrecher ersparen, kann man diese Art von Oralverkehr auch „französisch“ oder einfach „lecken“ nennen.

DIRTY TALK

Von Dirty Talk oder auch Verbalerotik spricht man, wenn erotisierende oder sehr anschaulich, direkt eingesetzte Wörter oder Sätze genutzt werden, um sich oder die Person, mit der man Sex hat, sexuell zu stimulieren. Das kann während dem Vorspiel oder während dem Sex passieren. Erlaubt ist was gefällt, so kann sowohl zärtliche also auch explizite Sprache verwendet werden.

EKSTASE

Ekstase ist ein Zustand der totalen und vollkommenen Lust. Der ekstatische Zustand kann durch intensive sexuelle Praktiken, aber auch durch Slow Sex herbeigeführt werden. Eine Person wird von diesem sexuellen Erlebnis so sehr berauscht, dass es den Verstand abschaltet und komplett nach der eigenen Lust handelt. Die Ekstase kann bewusstseinserweiternd und befreiend wirken.
 
Ekstase kommt aus dem altgriechischem „á¼”κστασις“ „ékstasis“ was „das Außersichgeraten, die Verzückung“ bedeutet.

EROTICA

Erotica ist, was der Name schon sagt: Literatur oder auch Kunst, die sich inhaltlich mit Themen wie Sex und Erotik befasst und diese in der jeweilligen Form darstellt. Das können zum Beispiel Texte, Fotografien oder auch Skulpturen sein.

FEMIDOM

Das Femidom ist das Kondom für die Frau. Es schützt sowohl vor sexuell übertragbaren Krankheiten und Infektionen, als auch vor einer ungewollten Schwangerschaft. Das Femidom besteht aus einer dünnen Kunststoffhülle, die sich der Innenwand der Scheide anpasst. Dadurch wird verhindert, dass Spermien über den Muttermund in die Gebärmutter gelangen.
 
Femidom setzt sich aus den zwei Wörtern „Kondom“ und „feminin“ zusammen.

GANG-BANG

Ein Gang-Bang ist eine spezielle Art von Gruppensex. Dabei gibt es meist eine Überzahl an dominanten, aktiven Teilnehmern, die abwechselnd den passiven Teilnehmer abwechselnd oder zeitgleich penetrieren. Der Begriff Reverse Gang-Bang beschreibt genau das Gegenteil: Hier sind die passiven, empfangenden Teilnehmer in der Überzahl. Befriedigt der empfangende Teilnehmer die Teilnehmer der größeren Gruppe ausschließlich oral, spricht man von einem Blowbang.
 
Abgeleitet wird das Wort Gang-Bang vom englischen „gang“, das „Bande oder „Gruppe“ bedeutet und dem Wort „bang“, das für „koitieren“ steht. Ursprünglich bezeichnete dieser Begriff jedoch eine Gruppenvergewaltigung.

HARNESS

Unter Harnisch (im Englischen auch „Harness“) versteht man ein Kleidungsstück bzw. Accessoire, das meist aus Lederriemen und Edelstahldetails und – schnallen besteht. Es gibt verschiedene Ausführungen, die für verschiedene Körperregionen geeignet sind. Der Harnisch kommt ursprünglich aus der BDSM-Szene, hat es mittlerweile aber auch in die Mainstream-Fashion Welt geschafft und ist sogar bei zahlreichen Luxus Fashion Brands auf den Laufstegen zu sehen.
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Harnisch kommt aus der Tierzucht. Tiere wurden von den Menschen in Geschirre eingespannt und so für ihre Zwecke nutzbar gemacht und unter Kontrolle gehalten.

INTIMITÄT

Intimität ist ein Zustand von tiefster Vertrautheit zu einer oder mehreren Personen.
Intimität kann auf vier unterschiedlichen Ebene stattfinden.

Körperliche Intimität
Körperliche Berührungen, wie Küsse, Massagen, Kuscheln oder Sex gehören zu dieser Form von Intimität. Jede:r hat hier andere Bedürfnisse. Wichtig ist es, diese offen zu kommunizieren.

Emotionale Intimität
Verbindung auf tiefer Ebene die vor allem durch die Bereitschaft sich emotional zu öffnen entsteht. Sich beieinander sicher fühlen und keine Angst oder Scham spüren.

Intelektuelle Intimität
Tiefgründige Gespräche, die gleichen Werte teilen und auch Unstimmigkeiten zu akzeptieren. Es geht darum, auch Unterschiede zu erkennen und zu lernen, mit ihnen umzugehen.

Spirituelle Intimität
Wichtige Form der Intimität. Es geht darum, den inneren Frieden des Gegenübers zu pflegen, Glaubenssätze von einander zu respektieren und Liebe und Respekt auch in schwierigen Zeiten zu zeigen.

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Intimität stammt von dem lateinischen Wort „intimus“ ab, was als „engste, nächste oder ganz besonders vertraut“ übersetzt wird.
 

KINK

Mit Kink sind sexuelle Praktiken, Vorlieben und Fantasien gemeint, die von der überwiegenden Mehrheit als ungewöhnlich angesehen werden. Dazu können z. B. BDSM, Rollenspiele oder spezielle Fetische gehören, um nur ein paar wenige Kinks zu nennen.
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Kink ist Englisch und bedeutet so viel wie „Knick“. Die gesellschaftliche, sexuelle Norm spiegelt eine gerade Linie wider und ein sexueller Kink stellt den Knick, den es dann in dieser sexuellen Geraden gibt, dar.

KLITORIS

Die Klitoris ist ein hochsensibles Organ der weiblichen Genitalien, das sich oberhalb des Vaginaeingangs und unterhalb des Vulvahügels befindet. Die Klitoris schwillt bei Erregung an und besteht aus zwei Hauptteilen: der äußeren Eichel, dem sichtbaren Teil an der Vorderseite der Vulva, und dem inneren Schaft, der sich von der Eichel nach hinten erstreckt und von Schwellkörpergewebe umgeben ist. Die Klitoris ist reichlich mit Nervenenden versehen und gilt bei vielen Frauen als Hauptquelle der sexuellen Lust. Die Stimulation der Klitoris kann zu intensiver sexueller Erregung und zum Orgasmus führen.

Das Wort "Klitoris" stammt vom griechischen Wort "kleitoris" ab, das "kleiner Hügel" oder "Hügel" bedeutet. Das Wort wurde erstmals Mitte des 16. Jahrhunderts im Englischen verwendet.

LIBIDO

Unter der Libido versteht man den Geschlechtstrieb eines Individuums. Kurz gesagt steht dahinter das Grundbedürfnis von Befriedigung des Triebes nach sexueller Lust, welches für den Fortbestand der Menschheit unabdingbar ist. Im Gegensatz zu anderen Trieben wie z. B. Hunger, Durst oder Sicherheit, kann der Sexualtrieb bewusst nicht ausgelebt werden und ist für das einzelne Individuum nicht lebensnotwendig.
Generell steuern Hormone den Geschlechtstrieb. Der fällt evolutionsbiologisch bei Männern, durch einen deutlichen höheren Testosteronspiegel, stärker aus als bei Frauen. Ein männliches Individuum hat in der Natur die Aufgabe, viele Partnerinnen zu befruchten, um seine Gene weiterzugeben und seine Art vor dem Aussterben zu bewahren.
Die weibliche Libido wird durch den Zyklus beeinflusst. In der Zeit um den Follikelsprung weist die Frau einen gesteigerten Geschlechtstrieb auf und ist für den Mann in dieser Zeit besonders attraktiv.
 
Der Begriff stammt ursprünglich aus der Psychoanalyse und wurde von Sigmund Freud übernommen und in die Psychoanalyse eingeführt, bevor ihn dann auch die Medizin übernahm. Libido ist lateinisch und bedeutet „Begehren, Begierde“.

MASTURBATION

Masturbation beschreibt die Praxis, der eigenen sexuellen Erregung und Befriedigung, durch Berührung der eigenen Genitalien. Masturbation wird von vielen Menschen aller Geschlechter und jeglicher sexuellen Orientierung regelmäßig ausgeübt. Sie kann alleine stattfinden, oder auch gemeinsam mit dem/der Partner:in und verschiedene Methoden der Stimulation beinhalten. Zu masturbieren ist gesund und ist ein wichtiger Teil der menschlichen Sexualität.
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Der Ursprung des Wortes hat nicht mehr viel mit der heutigen Bedeutung zu tun. Das Verb „masturbare“ kommt aus dem lateinischen und bedeutet „sich mit der Hand beschmutzen“. Das englische Wort „masturbation“ wurde im 18. Jahrhundert das erste Mal verwendet und galt damals als unmoralisch und verwerflich. Zum Glück ist die negative Bedeutung des Wortes heute nicht mehr aktuell. Die Einstellung zu Sexualität und Lust hat sich weiterentwickelt und Studien zeigen, dass Selbstbefriedigung ein gesunder Aspekt der Sexualität ist und positive Auswirkungen auf unser allgemeines Wohlbefinden haben kann.

MATRIARCHAT

Das Matriarchat bezeichnet ein Gesellschaftssystem, in dem soziale und rechtliche Beziehungen über die Abstammung der mütterlichen Linie organisiert sind, religiöse Vorstellungen werden auf eine Ahnfrau zurückgeführt und Frauen haben die Übermacht in Familie, Staat und Gesellschaftsordnung.
Das Matriarchat spiegelt damit das Patriarchat. Heute wird der Begriff oft genutzt, um eine Gesellschaftsordnung zu beschreiben, die von Frauen geprägt ist.
Es gibt keine wissenschaftlich, allgemein anerkannte Definition des Begriffs Matriarchat.
Heute leben die Mosuo in China, die Khasi und die Garo in Nordostindien und die Nayar und die Lakshadweep in Südindien in einer martriarchalen Gesellschaftsform.

 
Matriarchat ist ein Kunstwort. Es tauchte im deutschen Sprachraum im 19. Jahrhundert erstmals als Analogie zum bestehenden Begriff Patriarchat auf. Der Bergiff setzt sich zusammen aus dem lateinischen Begriff „mater“ für „Mutter“ und dem altgriechischen Wort „ἄρχειν“ „árchein“ das „herrschen, walten“ bedeutet.

NACHSPIEL

Guter Sex besteht aus drei Akten. Dem Vorspiel, dem Hauptakt und dem Nachspiel. Dem Nachspiel wird leider oft nicht so eine hohe Wichtigkeit eingeräumt. Die Erregungskurve des Mannes fällt nach dem Orgasmus stark ab, er ist daher oft nicht an einem Nachspiel interessiert. Dabei kann es viel zu einem positiven Sex-Erlebnis beitragen. Durch zärtliches Streicheln und Kuscheln oder gemeinsames Einschlafen entspannt sich der Körper. Außerdem wird dadurch vermehrt das Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet.

ORGASMUS

Als Orgasmus wird ein körperliches und geistiges Erlebnis extremer Lust während der sexuellen Betätigung bezeichnet. Er wird häufig als Höhepunkt der sexuellen Lust definiert, der von einem rhythmischen Pulsieren der Beckenmuskulatur begleitet wird und in der Regel zur Auflösung der sexuellen Spannung führt. Viele verschiedene Arten der sexuellen Stimulation, wie Masturbation, Oralverkehr, Vaginal- oder Analverkehr oder die Stimulation erogener Zonen wie der Klitoris oder des Penis, können einen Orgasmus auslösen. Orgasmen können je nach Person und Art der Stimulation in Stärke und Dauer variieren. Orgasmen sind ein natürlicher und gesunder Teil der Sexualität und können die emotionale Bindung, die Entspannung und das allgemeine Wohlbefinden fördern.
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Das griechische Wort „orgasmos“ bedeutet Erregung, Anschwellen oder Erregung. Im späten 17. Jahrhundert wurde das Wort erstmals in Englisch verwendet, um eine körperliche und emotionale Erfahrung intensiver Lust während sexueller Aktivitäten zu beschreiben.

PEARL-INDEX

Der Pearl-Index gibt die Sicherheit eines Verhütungsmittels an. Je kleiner die Zahl dabei ist, desto sicherer ist die Verhütungsmethode. Er bezieht sich dabei auf jeweils 100 Frauen, die eine bestimmte Verhütungsmethode verwenden. Wird davon pro Jahr eine dieser Frauen trotz Verhütung schwanger ergibt sich ein Index von 1. Bei einem Pearl-Index von 0,1 ist eine von 1000 Frauen schwanger geworden.
 
Der Pearl-Index ist allerdings nicht immer zu 100 % aussagekräftig. Oftmals gibt er die Verhütungssicherheit ohne Anwendungsfehler an, andere Angaben beziehen diese jedoch teilweise mit ein. Beim Pearl-Index handelt es sich daher immer nur um einen Anhaltspunkt der Verhütungssicherheit, eine allgemeine Gültigkeit ist nicht gegeben.
 
Pearl-Index Verhütungsmethoden:
Hormonspirale: 0,16
Pille: 0,1 – 0,9
Depotspritze: 0,3 – 0,88
Mini-Pille: 0,5 – 3
Vaginalring: 0,4 – 0,65
Verhütungspflaster: 0,72 – 0,9
Kupferspirale: 0,3 – 0,8
Hormonimplantat: 0 – 0,08
Symptothermale Methode (nur wenn kombiniert mit Verzicht auf Geschlechtsverkehr an den fruchtbaren Tagen):  0,4 – 1,8
Diaphragma: 1 – 20 / siehe Kommentar 2
Kondom: 2 – 12
Portiokappe: 6 / siehe Kommentar 2, 3
Kondom für die Frau: 5 – 25
Chemische Verhütungsmittel: 3 – 21
Koitus interruptus: 4 – 18
Keine Verhütung: 85
Sterilisation der Frau: 0,2 – 0,3
Sterilisation des Mannes: 0,1
Kalendermethode: 9
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Der Pearl-Index wurde 1933 von dem US-amerikanischen Biologen Raymond Pearl eingeführt und nach ihm benannt.

QUEER

Queer wird oft als Sammelbegriff für Personen verwendet, deren geschlechtliche Identität und/oder deren sexuelle Orientierung nicht der cis-geschlechtlichen und/oder heterosexuellen Norm entspricht. Häufig bezeichnen sich Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Personen als queer. Queer kann ebenso eine kritische Haltung gegenüber Zweigeschlechtlichkeit und Heteronormativität widerspiegeln.
Nicht alle Personen, deren geschlechtliche Identität und/oder sexuelle Orientierung nicht der cis-geschlechtlichen und/oder heterosexuellen Norm entspricht möchten sich mit dem Begriff identifizieren. Einige möchten sich auch ganz bewusst als z.B. schwul, lesbisch oder trans bezeichnen, da sie die einzelne Sichtbarkeit in der großen queeren Community nicht verlieren möchten.
 
Der Begriff Queer wurde von Menschen geprägt, die „que(e)r“ zu heteronormativen Strukturen unserer Gesellschaft leben. Seinen Ursprung hat der Begriff in England, wo er sich mit „eigenartig“ oder „sonderbar“ übersetzen lässt und vor allem Homosexuellen gegenüber abwertend eingesetzt wurde.
Durch die AIDS-Bewegung schaffte es die queere Community, sich den Begriff wieder anzueignen und positiv für sich zu nutzen. Viele Personen, die sich selbst als queer bezeichnen, sind heute stolz darauf, diesen Begriff zu nutzen.

REITER-STELLUNG

Der Name dieser Sex-Position spricht für sich. Eine Person ist oben und "reitet" die andere Person, die unten liegt. Es gibt natürlich zahlreiche Varianten dieser Stellung. Im Liegen, im Stehen, oder die Person on top setzt sich einfach verkehrt herum auf den Partner. Es wird garantiert nicht langweilig, versprochen.
Die Reiterstellung ist sehr beliebt und zählt neben Missionar und Doggy zu den beliebtesten Sex-Positionen.

RIMMING

Rimming ist ein umgangssprachlicher Begriff für die  Stimulation des Anus mit der Zunge, den Lippen oder den Zähnen. Es ist auch als Analingus bekannt. Rimming kann eine Quelle sexuellen Vergnügens sein und ist eine Form des Oralverkehrs.
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Rimming gilt als Slangbegriff und wird als umgangssprachlicher Begriff für die Stimulation des Anus mit der Zunge verwendet. Der Begriff „Analingus“ ist formeller und wird in der medizinischen und wissenschaftlichen Literatur mindestens seit dem frühen 20. Jahrhundert verwendet.

ROLLEN-
SPIEL

Das Rollenspiel ist eine Sexualpraktik, bei der man in eine spezielle Rolle oder Figur schlüpft, um dem Sexualpartner, der Sexualpartnerin Lust zu verschaffen. Wichtig ist dabei während des gesamten Zeitraums des "Spiels" sich entsprechend der Rolle zu verhalten und sich vielleicht auch zu verkleiden, um den Charakter der Rolle zu verstärken.

Rollenspiele können in Beziehungen eine heiße Möglichkeit sein, die eigenen Fantasien zu erforschen und gemeinsam etwas neues zu erleben, ohne sich dabei komplett aus der Komfortzone zu bewegen.


 

SPANKING

Ein „Klaps“ in das Vorspiel oder den sexuellen Akt selbst einbauen – das bedeutet Spanking. Einer der Sexpartner versetzt den anderen dabei durch gezielt eingesetzte „Kläpse“ in sexuelle Erregung. Dabei handelt es sich nicht um gewaltvolle Schläge, sondern um eine abgemilderte Form der Bestrafung. Erotisches Spanking kommt ursprünglich aus dem BDSM Bereich. Besonders anturnend kann dabei das entstehende Machtgefälle, dass zwischen „Spanker“ und „Gespankten“ entsteht, wirken. Spanking und der damit verbundene Lustschmerz können sogar die Intensität des Orgasmus erhöhen.
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Spanking kommt aus dem Englischen, wörtlich übersetzt heißt es „den Hintern versohlen“.

TELEFONSEX

Telefonsex ist die sexuelle Stimulation über ein Gespräch via Telefon. Besonders, für Paare die eine Fernbeziehung führen kann das sehr spannend sein. Beim Telefonsex ist vor allem das eigene Kopfkino gefragt, das durch die Worte der Person am anderen Ende der Leitung ausgelöst wird. Das sexy Telefongespräch kann z. B. durch Masturbieren begleitet werden, bei dem jeder Schritt mit heißer Stimme beschrieben wird.

UROPHOLIE

Urophilie bezeichnet die sexuelle Vorliebe für Urin. Dabei wirkt der Urin, dessen Geruch oder das Urinieren selbst erotisch und sexuell erregend. Umgangssprachlich wird bei dieser sexuellen Praktik auch von „Natursekt“ oder „Golden Shower“ gesprochen.
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Urophilie setzt sich aus zwei Wörtern zusammen, die beide aus dem altgriechischen kommen.
Aus „οá½–ρον, ouron“ was „Harn, Urin“ bedeutet und aus „φιλία philía“, was Freundschaft bedeutet und eine Vorliebe oder Neigung einer Person beschreibt.

VANILLA SEX

Vanilla-Sex kann jede Art von sexueller Aktivität sein. Küssen, Masturbation, Oralsex und jede Art von Stellung gehören zu dieser Sex-Praktik. Oft ist der Sex langsam, sanft und sehr entspannt. Üblicherweise wird dabei auf besonders intensive, harte oder schnelle Handlungen verzichtet.
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Vanilla-Sex kommt aus dem Englischen und wird von Vanilla Ice abgeleitet. Vanilleeis mag die Mehrheit der Menschen, es gilt als die gewöhnlichste Eissorte weltweit und es wird ohne viel Extras serviert.

VULVA

Die Vulva besteht aus dem Vulvahügel, den großen und kleinen Vulvalippen, der Klitoris, dem Vestibulum, dem Vaginaeingang und den Bartholin-Drüsen. Die Vulva, die sich zwischen den Oberschenkeln befindet, verbindet den Scheideneingang mit der Gebärmutter. Die großen Vulvalippen sind die äußeren Lippen der Vulva, während die kleinen Vulvalippen die inneren Lippen sind, die den Vaginaeingang, die Klitoris umschließen. Der Bereich um den Vaginaeingang wird als Vestibulum bezeichnet. Die Klitoris ist ein hochempfindliches Sexualorgan, das für die sexuelle Lust von entscheidender Bedeutung ist. Die Bartholin-Drüsen scheiden bei sexueller Stimulation eine Flüssigkeit aus, die den Vaginaeingang befeuchtet. Die Vulva hat sowohl reproduktive als auch sexuelle Funktionen und ist ein wichtiger Teil der weiblichen Sexualanatomie.

Der Begriff „Vulva“ stammt vom lateinischen Wort „volva“ ab, was so viel wie Hülle oder Bedeckung bedeutet. Der Begriff wurde erstmals im 17. Jahrhundert verwendet, um die äußeren weiblichen Genitalien zu bezeichnen, und wird seither in medizinischen und wissenschaftlichen Kontexten verwendet. Zuvor wurden für die weiblichen Genitalien andere Bezeichnungen wie „Pudendum“ und „Cunnus“ verwendet, die negativ konnotiert waren und als vulgär oder obszön galten. Die Verwendung des Begriffs „Vulva“ trug zu einer wissenschaftlicheren und neutraleren Herangehensweise an die Untersuchung und das Verständnis der weiblichen Anatomie bei.

WOMANIZER

Der Womanizer gilt als das begehrteste Sex-Toy weltweit. Angeblich kommen 99 % der Frauen, die ihn nutzen, bereits bei der ersten Anwendung zum Orgasmus. Der Womanizer stimuliert die Klitoris über Druckwellen. Es wird ein leichter Unterdruck erzeugt, der an der Klitoris saugt. Kurz gesagt, Vibratoren und Dildos simulieren den vaginalen Sex, während der Womanizer Oralverkehr simuliert.
Er eignet sich dabei vor allem für Menschen mit weiblichen Geschlechtsorganen, da er speziell für die Stimulation der Klitoris entwickelt wurde.

ZYKLUS

Der Menstruationszyklus oder weibliche Zyklus ist ein natürlicher Prozess, der im Fortpflanzungssystem einer Frau stattfindet. Er ist ein regelmäßiger Zyklus physiologischer Veränderungen, der etwa alle 28 Tage auftritt.

Der Menstruationszyklus ist von Frau zu Frau unterschiedlich in Länge und Intensität und wird von Alter, Stress, Ernährung, Bewegung und bestimmten Erkrankungen beeinflusst. Der Menstruationszyklus ist ein normaler und gesunder Bestandteil der Fortpflanzungsfunktion einer Frau und ist für die Fortpflanzung erforderlich.

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