Mir ist heiß. Ich habe viel zu lange geschlafen. Die Luft ist trocken und meine Augen brennen, als ich sie langsam öffne. Ich schaue nach links und blicke in die Augen meines Freundes, der auch gerade wach geworden sein muss. Wir schauen uns verschlafen an und grinsen. Ich tippe auf dem Monitor vor mir, und blicke auf die Flugzeit, die noch vor uns liegt. „Guten Morgen, wir haben noch 01:38 vor uns“, sage ich zu meinem Freund. Er gähnt und reibt sich die Augen. „Wird aber auch Zeit“, erwidert er müde. „Ich will endlich mit dir am Strand liegen und Cocktails schlürfen.“
Mein Freund Vito und ich sind auf dem Weg nach Bali und wollen dort nach zwei Jahren COVID endlich unseren langersehnten Urlaub nachholen. Ich kann es kaum erwarten, mit dem Roller über die Inseln zu cruisen, die Strände zu erkunden und die Sonne auf der Haut zu spüren. Es ist unser erster großer, gemeinsamer Urlaub und wir freuen uns beide riesig darauf. Ich lege, immer noch müde, meinen Kopf auf seine Schulter. Er rutscht ein Stück nach unten, damit ich es bequemer habe. Diese kleinen Gesten liebe ich. Ich schaue ihn kurz an und küsse ihn. Er erwidert den Kuss intensiver, als ich in diesem Moment erwartet hätte. Ich halte kurz inne, gebe mich dann aber seiner spontanen Leidenschaft hin. Ich spüre, wie er grinst. Ein angenehmes Kribbeln durchfährt meinen Körper. Unsere Lippen lösen sich voneinander und ich lasse meinen Kopf gegen den Vordersitz sinken. Ich schließe meine Augen und halte das Gefühl, dass der Kuss in mir ausgelöst hat, noch ein wenig fest. Ich spüre, wie Vitos Hand langsam über meinen Rücken streichelt und sanften Druck ausübt. Das tut so verdammt gut, nach so einem langen Flug. Er wandert meine Wirbelsäule langsam nach oben und umfasst meinen Nacken mit seiner rechten Hand. Er lässt seinen Daumen über meine angespannten Muskeln gleiten. Vito streift meine Haare zur Seite und die Massage geht über in ein zärtliches Streicheln. Ich bekomme Gänsehaut am ganzen Körper. Er weiß ganz genau, was er da tut. Mein Nacken ist definitiv meine empfindlichste Stelle. Ich genieße die Berührungen noch eine Zeit, öffne meine Augen und schaue zu ihm rüber. Er schaut mich an und grinst. „Na, genießt du es?“ Ich nicke, beuge mich zu ihm und küsse ihn.
Wieder steckt in dem Kuss eine ungeheure Leidenschaft. Unsere Zungen umspielen einander, er beißt mir immer wieder sanft auf die Lippen. „Was wird das hier?“, frage ich mit heißerer Stimme. „Hm, lass dich überraschen. Ich will etwas ausprobieren.“ Ich ziehe eine Augenbraue nach oben und schaue ihn fragend an. „Etwas ausprobieren? Hier?“ Ich meine Vito und ich sind wirklich offen, was das Thema Sex angeht, aber hier? Neben all den anderen Menschen? In 10.000 Meter Höhe? Puh, mein Herz fängt an zu rasen. Vito, der mir meine plötzliche Anspannung ansieht, beugt sich zu mir rüber und flüstert mir ins Ohr „Lehn dich einfach zurück und genieß es.“ Ich atme tief ein und lasse mich in meinen Sitz sinken, richte meine Decke und schließe die Augen. Ich spüre wie Vito sich halb über mich beugt und anfängt mich erneut zu küssen. Er hält meinen Kopf in seiner linken Hand und übt während des Kusses Druck auf meinen Nacken aus. Er wandert mit seinen weichen Lippen zu meinem Nacken, hoch zu meinem Ohr und beißt sanft in mein Ohrläppchen. Seine Hand gleitet über meine Schulter, zu meinen Rippen und bleibt auf meiner Hüfte liegen. Seine Küsse werden immer fordernder und ich werde immer heißer. Ich vergesse, was um uns herum passiert und gebe mich voll und ganz diesem Abenteuer hin. Seine Hand verschwindet unter der Decke und streift über meine nackten Oberschenkel. Mir entfährt ein leichtes Seufzen. Vito hält kurz inne und schaut mich an. „Aufregend, oder?“, flüstert er. Ich schaue mich kurz um, als wollte ich mich vergewissern, dass niemand von unserem kleinen Abenteuer hier mitbekommt. Die meisten Leute scheinen allerdings zu schlafen. Mit einem vielsagenden Blick wende ich mich wieder an Vito „Weißt du was ich besonders aufregend fände?“ Seine Augen blitzen geheimnisvoll. „Sag’s mir“, fordert er mich mit dunkler Stimme auf. Ich beuge mich zu ihm und flüstere ihm in sein Ohr „Ich will deine Finger in mir spüren.“
Ohne weitere Worte, wandert seine Hand langsam unter mein Kleid und immer weiter nach oben. Ich spreize meine Beine ein Stück, um ihm den Weg zu meinem persönlichen Mile High Moment so einfach wie möglich zu machen. Er grinst mich wissend an und im nächsten Augenblick spüre ich den sanften Druck seiner Hand gegen meine Vulva. Er fängt langsam an, mit kreisenden Bewegungen meinen Kitzler mit seinem Mittelfinger zu umspielen. Ich presse mich gegen seine Hand und genieße das warme Gefühl in mir. Er nimmt seinen Zeigefinger hinzu und die Bewegungen werden schneller. Vor Erregung beiße ich auf meine Unterlippe. Vitos Hand kommt unter der Decke hervor und ich schaue ihn erstaunt an. „Keine Sorge, jetzt gehts doch erst richtig los.“ Er nimmt erst seinen Mittel- dann seinen Zeigefinger in den Mund und feuchtet sie mit seiner Spucke an. Seine Hand verschwindet wieder unter der Decke und ist schnell wieder genau da, wo sie hingehört. Er lässt seine feuchten Finger über meinen Kitzler gleiten, nimmt ihn zwischen beide Finger und drückt immer wieder sanft zu. Oh Gott, ich liebe es, wenn er das macht. Ich spüre wie seine Finger über meine Vulvalippen wandern und dann ganz langsam schiebt er seinen Mittelfinger in mich hinein. Mit leichten Stoßbewegungen lässt er ihn immer wieder rein- und rausgleiten. Meine Augen rollen nach hinten als er endlich auch seinen Zeigefinger dazukommt und beide Finger in mich schiebt. Ich halte mir meinen Mund zu, denn so halte ich das nicht mehr lange aus. Vitos Bewegungen werden immer schneller und ich werde immer wilder. Ich schaue ihn an und führe meine Hand ebenfalls unter die Decke. Ich drücke mit meiner Hand auf die seine und gemeinsam erreichen wir einen ungeheuren Moment der Lust.
Langsam öffne ich meine Augen, die Lichter im Flugzeug gehen an, die Stewards und Stewardessen bewegen sich durch die Gänge. Eine Durchsage ertönt „Bitte begeben Sie sich nun alle auf ihre Plätze, wir beginnen mit dem Landeanflug.“ Erschrocken ziehen wir unsere Hände unter der Decke hervor und müssen beide lachen. „Ich glaube, du bist schon gelandet“, sagt Vito und küsst mich.