Ich stehe vor dem Restaurant und schau hinaus aufs Meer. Die Sonne geht langsam unter und die Abendluft duftet nach einem langen Sommertag und den Weiten des Meeres. Für mich der schönste Duft, den ein Ort tragen kann. Vor 4 Wochen bin ich hergekommen, um den Sommer hier zu verbringen. Ein Traum, den ich seit vielen Jahren mit mir herumtragen habe und nun endlich wahr mache: Einen Sommer in einem alten italienischen Dorf verbringen und La Dolce Vita genießen. Für meinen Sommertrip habe ich mir Scilla ausgesucht, ein kleines Dorf, an der Spitze des Stiefels. Es ist wunderschön hier und seit einer Woche ist es vor allem eins: aufregend und heiß!
Ich stehe vor dem Restaurant, in meinem weißen Sommerkleid und warte auf ihn. Plötzlich umschlingen mich starke, braungebrannte Arme von hinten. Mein Körper entspannt sich sofort und ich lasse mich gegen seine Brust sinken. „Sophia, Bellla, schön dich zu sehen“, flüstert er mir ins Ohr. Ich drehe mich um und schaue in die tief braunen Augen von Fidelio. Mit seiner rechten Hand streicht er mir eine Strähne hinters Ohr. Jede Berührung dieses Mannes lässt mich innerlich erbeben. Wir haben uns vor einer Woche auf dem Dorffest von Scilla kennengelernt und die ganze Nacht miteinander getanzt. Seitdem treffen wir uns jeden Abend. Fidelio ist Koch und hat ein kleines Restaurant hier in Scilla, direkt am Meer. Er sprüht vor Leidenschaft für das, was er macht und ich könnte ihm stundenlang zuhören, wenn er über das Restaurant spricht. Es ist sein ganzer Stolz. Abends sitzen wir am Meer, reden und trinken Wein. Meistens bringt er mir etwas aus dem Restaurant mit und ich bin jedes Mal wieder erstaunt, wie gut simple Gerichte schmecken können. Bis auf einen leidenschaftlichen Kuss gestern Abend sind wir uns noch nicht nähergekommen. Ich hoffe, dass sich das heute ändert, ich will Fidelio, ich will ihn, seitdem wir eng umschlungen auf dem Dorffest miteinander getanzt haben.
„Ich muss noch die Kasse fertig machen und die Küche aufräumen. Es wird nicht lange dauern, willst du mit reinkommen?“, fragt Fidelio mich und nimmt meine Hand. Ich nicke und folge ihm Richtung Restaurant. Ich warte in der Küche und fange schonmal an, etwas aufzuräumen, dann sind wir schneller fertig, denke ich. Als er fertig mit der Kasse ist, kommt er in die Küche und geht zum Kühlschrank. „Sophia, ich habe etwas für dich.“ Er öffnet die Tür und holt einen Teller heraus. Als er auf mich zukommt, sehe ich DAS perfekte Tiramisu darauf. Ich grinse, nehme ihm den Teller ab und ziehe ihn an mich ran. „Du weißt, wie man mich glücklich macht.“ Er lacht, nimmt den Löffel mit Tiramisu und führt ihn zu meinem Mund. Ich öffne meinen Mund langsam und schaue ihm dabei tief in die Augen. Langsam schiebt er den Löffel in meinen Mund und ich schmecke sofort die perfekte Komposition aus Crema, Espresso und Biscuit. Ein Traum!
Fidelio legt den Löffel wieder auf den Teller, lässt mich dabei aber keine Sekunde aus den Augen. Ich spüre, wie Hitze in mir aufsteigt. Dieser Mann ist ein wahres Kunstwerk. Seine schwarzen Locken fallen in seine Stirn, sein dunkler Blick fixiert mich. Für einen Moment steht die Welt um uns herum still. Plötzlich überkommt uns eine animalische Leidenschaft. Fidelio packt mich und hebt mich auf die kalte Edelstahlplatte der Küchenzeile. Mein Körper ist so aufgeheizt, dass mir diese kleine Abkühlung gerade recht kommt. Er drückt meine Beine auseinander und stellt sich dazwischen. Fidelio nimmt mein Gesicht in beide Hände und zieht mich an sich heran. Im nächsten Moment spüre ich seine weichen Lippen auf meinen. Ich öffne meinen Mund und unsere Zungen finden den Weg zueinander.
Fidelio ist ein verdammt guter Küsser, leidenschaftlich und fordernd, gleichzeitig sanft und zärtlich. Ich schlinge meine Arme um seinen Hals und presse mich gegen seinen Oberkörper. Seine Lippen lösen sich von meinen und er wandert mit seinen Küssen an meinem Nacken hinunter bis zu meinem Schlüsselbein. Mein Körper ist bis auf die letzte Zelle angespannt, ich kann es kaum noch erwarten, ihn zu spüren. Seine Hände gleiten zu meinen Bürsten und umschließen sie mit leichtem Druck. Ich lehne mich zurück, um ihm einen besseren Blick zu verschaffen. Als Antwort darauf hält er kurz inne, richtet sich auf und schaut mich einfach nur an. Durch mein weißes Kleid kann man meine erregten Brustwarzen erkennen und das scheint ihn unglaublich scharf zu machen. „Bella, Sophia, wie schön du bist“, seufzt er. Im nächsten Moment beugt er sich wieder zu mir und streift die Träger meines Kleides nach unten. Fidelio küsst mein Schlüsselbein, küsst meine Brüste, küsst meine Nippel und es fühlt sich unglaublich an. Mit jeder Berührung und jedem Kuss wächst mein Verlangen nach ihm.
Ich richte mich auf und fange an, sein Hemd aufzuknöpfen. Seine Brust hebt und senkt sich schnell darunter, ich spüre seinen Herzschlag. Fidelio steht da und beobachtet mich, während ich ihm sein Hemd ausziehe und es zu Boden fällt. Mein Blick wandert nach unten und ich sehe, wie sich seine Hose im Schritt wölbt. Ich grinse leicht und freue mich, dass ich so eine Wirkung auf ihn habe. Er öffnet seinen Gürtel, dann seine Hose und streift seine Boxershorts nach unten. Fidelio zieht mich an sich und presst sich gegen mich. Ich spüre seinen Körper an mir, seine heiße Haut auf mir und seinen warmen Atem an meinem Hals. Dieses Gefühl, hier vor ihm zu sitzen, auf der Küchentheke seines Restaurants, und gleich mit ihm zu schlafen ist unbeschreiblich und ich fühle mich unglaublich sexy. Er schiebt mein Kleid nach oben und zieht mir mein Höschen aus. Seine Hände wandern zwischen meine Beine und ich zucke zusammen, als er mich berührt. Im nächsten Moment spüre ich ihn in mir. Er fängt an, sich langsam vor und zurückzubewegen. Ich lasse meinen Kopf in den Nacken fallen und schließe meine Augen. Diesen Moment möchte ich voll und ganz in mich aufsaugen. Fidelio entfährt ein leichtes Stöhnen. „Oh Gott, das fühlt sich so gut an, Sophia.“ Seine Hände greifen meine Oberschenkel und ziehen mich immer schneller an ihn ran. Mit meinen Beinen umklammere ich ihn, um ihn noch tiefer zu spüren. Wir vergessen Raum und Zeit, leben nur für den Moment und die Leidenschaft, die wir gerade gemeinsam spüren. Ich werde immer lauter und explodiere fast vor Lust. „Nicht aufhören“, flehe ich ihn an. Er stößt immer schneller und härter zu, bis wir beide es einfach nicht mehr aushalten und den Höhepunkt unserer Lust erreichen.
Danach sitzen wir zusammen auf dem Boden der Küche, trinken Wein, lachen und essen die Reste des Tiramisus. So habe ich mir das vorgestellt, La Dolce Vita, nur ist es in Wirklichkeit noch viel besser! Dieser Sommer darf niemals enden, denke ich und küsse Fidelio.